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Hans Mayer
Briefe 1948-1963
vergriffen |
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Für Brechts Mitarbeiter hielt er Vorlesungen, mit Thomas Mann erarbeitete er die große »Ausgabe letzter Hand«, Uwe Johnson vermittelte er an Peter Suhrkamp, Ingeborg Bachmann und Günter Grass, Anna Seghers und Peter Hacks lasen in »seinem« Hörsaal 40, dem in Ungnade gefallenen Heiner Müller bot er seine Unterstützung an und der Frau des inhaftierten Erich Loest überwies er jahrlang Geld zum Überleben - Hans Mayer war alles andere als stiller Betrachter und Chronist seiner Zeit. In seinen Briefen spiegeln sich die literarischen und kulturpolitischen Auseinandersetzungen der deutschen Nachkriegszeit wie in einem Brennglas.
„Die Lektüre des voluminösen Bandes hat etwas Atemberauben-des. Das Buch illuminiert die Noblesse, das Literaturverständnis und die Hilfsbereitschaft dieses widersprüchlichen Mannes.“
(Die ZEIT, 14. Juni 2006)
„Die Briefe vermitteln ein äußerst lebendiges, eben nicht durch literarische Darstellung stilisiertes, sondern unmittelbar authent-isches Bild des Hans Mayer der Leipziger Jahre. Eine spannende und aufschlussreiche Lektüre.“ (Leipzigs Neue)
„Eine Innenschau des Literatur- und Kulturbetrieb der DDR.“ (Leipziger Volkszeitung)
„Insgesamt ist ein Bild dieser dramatischen Periode im Leben eines deutschen Intellektuellen entstanden, das genauer ist als jedes bisher bekannte.“ (Marginalien)
Autor:
Hans Mayer (1907-2001), Schriftsteller und
Literaturwissen-schaftler, 1948-1963 in Leipzig tätig,
später in Hannover und Tübingen.
Herausgeber:
Dr. Mark Lehmstedt (geb. 1961), Studium der Germanistik in
Leipzig und Berlin. Von 1987 bis 1991 Assistent am Lehrstuhl
für deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts in Leipzig, seit
2003 als Verleger tätig.