Andreas Muhs

Berlin. Die frühen Neunziger - The Early Nineties


Fotografien 1989-1994

 

144 Seiten, 100 ganzseitige Duotone-Abbildungen

20 x 25 cm, Festeinband, Schutzumschlag, Fadenheftung


ISBN 978-3-937146-96-6

vergriffen

 

Zweisprachige Ausgabe in Deutsch und Englisch

Autor | Pressestimmen | Bestellung


Deutsch  Im November 1989, unmittelbar nach dem Fall der Mauer, kam der Fotograf Andreas Muhs nach Berlin, die Stadt, die plötzlich in den Mittelpunkt des Weltinteresses rückte. In den folgenden Jahren beobachtete er mit seiner Kamera aufmerksam und voller Neugier den radikalen Umwandlungsprozeß, den die langsam wieder zusammenwachsende Stadt durchmachte. Voller Faszination erkundete er die riesigen Leerräume im Stadtzentrum zwischen Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Brandenburger Tor, die verfallenden Gründerzeitviertel im Prenzlauer Berg und die abweisenden Plattenbausiedlungen am Stadtrand. Seine sorgfältig komponierten Schwarzweiß-Fotografien sind bedeutende Zeugnisse jener rauhen Zwischenzeit zwischen dem Ende des Verfalls und dem Beginn des postmodernen Glamours, als Berlin wieder zur Weltstadt wurde.

Englisch  In November 1989, directly after the Wall fell, photographer Andreas Muhs settled in Berlin, the city which had suddenly become the focal point of worldwide interest. In the following years, attentively and full of curiosity, he and his camera observed the process of radical change the city underwent as it gradually reunited. Fascinated, he explored the vast empty spaces in the centre between Potsdamer Platz, Friedrichstrasse and Brandenburg Gate, the crumbling residential area around Prenzlauer Berg dating back to the prosperous 1870s, and the off-putting high-rise slab tenements on the periphery of the city. His carefully structured black-and-white photos are important witnesses of the rough-and-ready interim period between the end of decay and the beginning of post-modern glamour, when Berlin reemerged as an international metropolis.

 

Pressestimmen:
„Muhs hat jenen fantastischen Schwebezustand zwischen Abgesang und Aufbruch in unspektakulären, aber eindrucksvollen Bildern festgehalten. Vielleicht hätte man solche Fotos selber gemacht, wenn man vor lauter Staunen nicht das Fotografieren vergessen hätte…“
(Andreas Gebhardt, Kasseler Fotobuchblog, 8.Oktober 2011)

»144 Seiten hochwertig gedruckter Schwarzweiß-Fotografien zeugen von einer Zwischenzeit, deren Spuren in der heutigen Hauptstadt nicht ohne Weiteres wiederzuerkennen sind. Am stärksten sind die Aufnahmen, die Menschen zeigen, wie sie inmitten dieser Stadt stehen und doch immer zu ihr in Spannung.« (Silke Hettich, Media-Mania.de, 17. Oktober 2011)

„Ein Buch, das man sich mitnimmt, wenn man in Berlin vergeblich nach den Zeugen der geteilten Stadt gesucht hat. Oder wenn man sie gefunden hat, die Dinge im Kopf aber nicht mehr zusammenbekommt.“ (Leipziger Internetzeitung, 10. September 2010)

„Es macht Spaß, sich Andreas Muhs’ Schwarz-Weiß-Fotos anzusehen, die uns viel erzählen über Gründerzeit und Sozialismus und einige Charakteristika des Nachwendeberlins. Ihr Blickwinkel ist deutlich von Muhs’ romantischer Idee der Jahrhundertwende geprägt.“ (taz, 23. Dezember 2010)

Autor:
Andreas Muhs (geb. 1965), Studium der Volkswirtschaftslehre in Hamburg, seit 1991 als Fotograf in Berlin tätig, widmete sich besonders den Großbaustellen am Potsdamer Platz und am Reichstag, zahlreiche Veröffentlichungen in Büchern und Magazinen, kontinuierliche Arbeit am Berlin Bildarchiv (www.muhs.de)

 









Fotos

  • Andreas Muhs (c) Berlin
  • Andreas Muhs (c) Berlin
  • Andreas Muhs (c) Berlin
  • Andreas Muhs (c) Berlin
  • Andreas Muhs (c) Berlin
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