Hans Reimann

Die sächsische Lorelei.

Sächsische Miniaturen


Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band 4

160 Seiten, 10 Abbildungen

12 x 20 cm,
Festeinband, Fadenheftung


ISBN 978-3-937146-62-1


 

vergriffen, Nachauflage nicht geplant

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»Wir Sachsen sind ein wildes Volk. Man hat uns vorgeworfen, daß wir von Falschheit tröffen. Ich lege dagegen Propaganda ein. Falsch sind wir nicht. Nur heimtückisch und hintenrum. Und zumeist mit einem Stich ins Genialische.« Niemand hat den Sachsen so genau auf’s Maul geschaut, niemand hat »die sächsische Volksseele in ihren Wallungen« so schonungslos in Worte gefaßt und zu Papier gebracht wie Hans Reimann. Die Sachsen haben ihn dafür geliebt, und sie haben ihn dafür gehaßt. Kurt Tucholsky, Roda Roda, Alfred Kerr, Max Brod, Kurt Pinthus haben lautstarke Loblieder auf Reimanns »Sächsische Miniaturen« angestimmt. Generationen von Humoristen haben versucht, sie zu kopieren – vergeblich: an Reimann kam niemand heran. Die Neuausgabe enthält neben klassisch gewordenen und manchen vergessenen Texten erstmals auch die komplette Folge der Radierungen, die Reimann 1922 unter dem Titel »Die sächsische Volksseele in ihren Wallungen« in kleiner Auflage als bibliophile Mappe publiziert hat und die noch nie in Buchform erschienen sind.

 

 

Pressestimmen:

„In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.“
(Manfred Pabst, Neue Zürcher Zeitung, 11. August 2013) 

 

Autor:
Hans Reimann (1889-1969), Lyriker, Dramatiker, Essayist, Kabarettist in Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin, München und Hamburg, Begründer der Zeitschriften „Der Drache“ und „Das Stachelschwein“.