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Als im Frühjahr 2006 der Fotoband
»Menschen in der Stadt« von Roger und Renate Rössing
erschien, war er gleichsam das künstlerische Testament der
beiden Leipziger Meisterfotografen – eine Liebeserklärung an
ihre Stadt Leipzig. Nun liegt der seit Jahren vergriffene
Band endlich wieder vor – in einer erweiterten Neuausgabe,
bereichert um viele neue wunderbare Fotografien, exzellent
in Duotone gedruckt und mit einem Vorwort des Kritikers Rolf
Richter. Niemand hat Leipzig und die Leipziger so intensiv
und über einen so langen Zeitraum hinweg mit der Kamera
begleitet wie die Rössings. Dabei standen niemals die
»großen Ereignisse« im Mittelpunkt ihres Interesses. Sie
fotografierten die Menschen in ihrem Alltag, auf den Straßen
und Plätzen, in den Parks und an den Seen. So entstand eine
ungewöhnliche Chronik der Stadt als Lebensort, ein
poetisches Porträt ihrer Bewohner.
„Entscheidend ist der sensible, an den Tugenden des Neuen Sehens wie einer ‚Photographie humaniste‘ geschulte Blick, mit dem die Rössings ihre Stadt erkunden. Dabei rückt Leipzig mit seinen Straßen, Plätzen oder Monumenten oft genug in den Hintergrund zugunsten einer menschliche Aggregatzustände focussierenden Kamerakunst.“
(Hans Michael Koetzle, Photo international, Nr. 3, Mai / Juni 2015)
„Die Grundhaltung, die im fotografischen Werk deutlich wird, ist, neben dem Höchstmaß an fotografischer Professionalität, ein Dokumentationswillen, der Nähe und Respekt einschließt.“
(Klaus Rek, Die Horen, 2014, Nr. 256)
„Dieser Bildband zeichnet ein stilles, eindrückliches Bild einer Metropole, die auch zu DDR-Zeiten schon ein Anziehungspunkt für Ost und West war. Die Fotos sind aufwändig in Duotone gedruckt, so dass dieser Band auch durch seiner Herstellungsqualität überzeugt. Ein Buch für Liebhaber hochwertiger Fotobände, historisch interessierte Menschen und natürlich für Fans der Stadt Leipzig.“ (Dagmaer Rosenau, Radio ZuSa, 24. Dezember 2013)
„Entstanden ist eine ungewöhnliche Chronik Leipzigs mit wunderschönen Porträts seiner Bewohner.“
(Mathias Orbeck, Leipziger Volkszeitung, 30. März 2013)
„Niemand hat die Leipziger in dieser Zeit so intensiv und mitfühlend mit der Kamera begleitet wie Renate und Roger Rössing. In diesem Band ist den Leipzigern ein Denkmal gesetzt.“ (Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 15. März 2013)
»Es sind leise Bilder, die von Genauigkeit, Vertrauen und Respekt erzählen, von Einsamkeit und Fest-Fröhlichkeit, von bröckelnden Fassaden, Neubauglück und Messegeschäftigkeit, von Trostlosigkeit wie Normalität.« (Gisela Hoyer, Leipziger Volkszeitung)
»Dies ist kein Bildband zum Hinschauen und Weglegen. Erst mit dem Durchstöbern der Bilder eröffnen sich feine Details. Ein gelungenes Buch, das durch seine Vielschichtigkeit zum Entdecken einlädt.« (Christin König, Ostthüringer Zeitung)
»Das Risiko von Fotobüchern ist der
flüchtige Blick. Doch hier können die Bilder so faszinieren,
dass man sie wieder und wieder betrachtet –
geistesgegenwärtig fixierte städtische Szenen, in denen sich
oft die Poesie des Alltags zu erkennen gibt.«
(Manfred Sack, Die Zeit)
Autor:
Renate Rössing (1929-2005) und Roger Rössing (1929-2006),
seit 1950 freischaffende Fotografen in Leipzig, Verfasser
(Text und Fotos) von rund 100 Büchern, die stets in
gemeinsamer Arbeit entstanden.