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Max Schwimmer gehörte zu der kleinen Zahl bildender Künstler, die nicht nur mit Pinsel und Zeichenstift souverän umgehen konnten, sondern in gleichem Grade Meister der Schreibfeder waren. Seit 1920 betätigte sich Schwimmer regelmäßig als Kunstkritiker und Feuilletonist, zunächst für die satirische Zeitschrift "Der Drache", dann für die sozialdemokratische "Leipziger Volkszeitung", deren Kunstreferent er von 1926 bis 1933 war. Die von Inge Stuhr herausgegebene Auswahl macht seine Texte erstmals wieder zugänglich, darunter fulminante Essays zu Lovis Corinth, Honoré Daumier, James Ensor, Lyonel Feininger, Vincent van Gogh, Francisco de Goya, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Liebermann, Edouard Manet, Frans Masereel, Adolph Menzel, Claude Monet, Edvard Munch, Max Slevogt und Heinrich Zille, aber auch zu den jungen Künstlern, seinen Zeitgenossen und Mitstreitern George Grosz, Eugen Hamm, Rüdiger Berlit und Joachim Ringelnatz.
„Eine subjektive, häufig polemisch zugespitzte, dennoch realistische Zustandsbeschreibung der Kunstszene in Leipzig.“
(Jens Kassner, Leipziger Volkszeitung, 7. Januar 2014)
„Kritisch, kämpferisch und kompromisslos – mit so offenem Visier kämpft heute kein Kunstkritiker mehr gegen ausgestellten Kitsch und ideenlosen Akademismus.“
(Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 14. November 2013)
Autor:
Max Schwimmer (1895-1960), Maler und Grafiker, 1946-1951 Professor
an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1951-1960
Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden
Herausgeberin:
Inge Stuhr (geb. 1946), Kunsthistorikerin, seit 1981 wissenschaftliche
Mitarbeiterin und stellvertretende Direktorin des Museums der
bildenden Künste in Leipzig, 1995-2006 Kuratorin des Max-Schwimmer-Nachlasses
in der Leipziger Stadtbibliothek
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