Georg Witkowski

 

Von Menschen und Büchern
Erinnerungen 1863-1933

Mit einem Nachwort von Bernd Weinkauf

Durchgesehene und korrgierte Neuausgabe


526 Seiten, 51 Abbildungen

12,5 x 20,3 cm,
Festeinband, Schutzumschlag, Lesebändchen


ISBN 978-3-937146-08-9

vergriffen

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Das geistig-kulturelle Leben zur Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik - in den Erinnerungen von Georg Witkowski entfaltet sich das überwältigende Panorama einer Blütezeit, anschaulich und lebendig wie selten zuvor. Er erinnert sich an seine Berliner Kindheit um 1870, das Studium in München, die Lehrtätigkeit an der Leipziger Universität, die großen Jahre der von ihm mitbegründeten Gesellschaft der Bibliophilen und des Leipziger Bibliophilen-Abends. Noch einmal ziehen zahllose Opern- und Theateraufführungen, Gewandhauskonzerte und Tagungen der Goethe-Gesellschaft, Stammtisch-Runden im »Kaffeebaum« und Vorträge im Schiller-Verein vorbei, nicht zu vergessen die Verteidigung von Frank Wedekind und Arthur Schnitzler vor dem Reichsgericht. Ein Nachwort von Bernd Weinkauf ergänzt den Band um das »ungeschriebene Kapitel« über Witkowskis Leben und Leiden nach 1933. Als die Memoiren im Gründungsjahr des Lehmstedt Verlags 2003 zum ersten Mal, 65 Jahre nach ihrer Niederschrift, herauskamen, war das Buch binnen kürzester Zeit vergriffen. Nun erscheint endlich die lang erwartete Neuausgabe!
 

Pressestimmen:
„Selige Zeiten, brüchige Welt. Ein großer Mittler zwischen Wissenschaft und Welt: Die Memoiren des Germanisten Georg Witkowski bieten mehr als nur Reminiszenzen aus einem Gelehrtenleben.“ (Alexander Košenina, FAZ, 8. Dezember 2010)

»Ein wunderbares und menschlich bewegendes Stück deutscher Leipziger Kulturgeschichte.« (Süddeutsche Zeitung)

»Hier, in diesem anrührenden Bericht, diesem zärtlichen Blick auf eine unwiederbringlich verlorene Ära, ist der Glanz einer Kultur beschworen, die selten so farbig beschrieben worden ist.« (Neues Deutschland)

»Für alle, denen die Liebe zu Menschen und zu Büchern wichtig ist, gibt es kein schöneres Geschenk als dieses Buch.« (Literaturblatt für Baden und Württemberg)

„Eine spektakuläre Entdeckung.« (Leipzigs Neue)

„Ein wunderbares und menschlich bewegendes Stück deutscher Leipziger Kulturgeschichte.« (Süddeutsche Zeitung)

»Nun, wo Georg Witkowskis Erinnerungen erschienen sind, reibt sich der Leser die Augen und wundert sich, weshalb sie erst jetzt das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben.
Ohne Zweifel wird das Werk bald unter den bedeutenden Wissenschaftler-Autobiographien des 20. Jahrhunderts rangieren, unter denen der Bibliophilen nimmt es zweifellos einen ersten Rang ein.« (Marginalien)

»Das bewegende Buch erzählt in sehnsüchtigen Farben und seligen Anekdoten vom Leipziger Leben zu Kaisers Zeiten und in der Weimarer Republik, von skurrilen Freunden – kurz, von einem Bücher-Deutschland, das lange schon Legende ist.« (Die ZEIT)

»Die Genauigkeit der Beschreibung, der Verzicht auf Meinung geben dem Leser das Gefühl, an dieser untergegangenen Welt teilzuhaben. Manchmal aber zerplatzt die Freude an der Lektüre: wenn man sich gegenwärtig macht, wie brachial und barbarisch der von Witkowski geschilderten Welt ein Ende gesetzt wurde.« (Berliner Zeitung, 22. März 2004)

»Witkowski, bei dem Georg Bondi und Erich Kästner promovierten, war ein großer Mittler zwischen Wissenschaft und Welt. Die Liste seiner Verdienste ist lang, doch in seinen Erinnerungen kehrt er sie nirgends heraus. Stets bleibt er vornehm und bescheiden.« (FAZ)

»Schöner, verheißungsvoller hätte der Verlag gar nicht beginnen können. Hier, in diesem anrührenden Bericht, diesem zärtlichen Blick auf eine unwiederbringlich verlorene Ära, ist der Glanz einer Kultur beschworen, die selten so farbig beschrieben worden ist.« (Neues Deutschland)

 

Autor:
Georg Witkowski (1863-1939), Professor für deutsche Literatur an der Universität Leipzig, Literaturkritiker, Mitbegründer der Gesellschaft der Bibliophilen und des Leipziger Bibliophilen-Abends, 1933 Lehrverbot, 1939 im holländischen Exil gestorben.