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Die Schönhauser Allee führt vom Berliner Stadtzentrum direkt in einen der nach wie vor lebendigsten Bezirke der deutschen Hauptstadt, den Prenzlauer Berg. Auf der legendären Magistrale und ihren vielen Seitenstraßen entfaltet sich das großstädtische Leben des neuen Berlin. Anders als die Renommiermeilen Friedrichstraße und Ku’damm ist die »Schönhauser« ein Ort für den modernen Alltag in all seinen Facetten – laut und hektisch, immer ein wenig schmuddelig, ständig in Bewegung, ein buntes Gemisch von Jung und Alt, Wohlsituierten und Abgestürzten, Ur-Berlinern, Zugezogenen und Gästen aus aller Welt. Eberhard Klöppel hat das Leben zwischen Kulturbrauerei und Mauerpark in den letzten drei Jahren mit der Kamera porträtiert – entstanden ist eine Liebeserklärung an die moderne Großstadt.
Pressestimmen:
„Ein opulentes Bilderbuch! Hier ist Berlin am berlinischsten. Fotos, die den Alltag einer Großstadt zeigen und oft ‚aus der Hüfte geschossen‘ sind, spontan, zufällig, und die so ungestellt wie ungeschminkt die Facetten des Lebens um die vielbesungene Schönhauser zeigen.“
(Lothar Heinke, Der Tagesspiegel, 26. März 2013)
„Was fehlt, das sind die glattpolierten Fassaden, die Bugaboos, die Milchkaffeetrinker. Zum Glück! Denn genau dieser Tatsache verdankt der Band seine Qualität. Hier ist ein Stadtteilportrait gelungen, das die gängigen Klischees links liegen lässt.“
(Juliane Wiedermeier, Prenzlauer Berg Nachrichten, 20. März 2013)
„Das ganze pralle Leben: Da sieht man das bunte und lebendige Gemisch aus Jungen und Alten, aus Ur-Berlinern, Zugezogenen und Gästen, auch aus Wohlsituierten und eher Abgestürzten. Dass das Buch die heutige Realität abbildet, scheint auf den ersten Blick nicht so aufregend zu sein, wie vielleicht ein strenger schwarz-weißer Rückblick in eine längst versunkene Welt. Und was es zum Mythos, zur Legende Berlin Ecke Schönhauser beitragen kann, wie es den heutigen Zeitgeist getroffen und eingefangen hat, das wird man vermutlich erst in einigen Jahrzehnten beurteilen können. Dafür aber ist es gut und notwendig, diese Momentaufnahme von heute zu haben.“
(Danuta Görnandt, kulturradio, 16. Oktober 2012)
„Klöppel fotografiert oft mit einem Augenzwinkern, bevorzugt die ungewöhnliche, manchmal auch skurril anmutende Situation, führt dabei aber niemals jemanden vor. Seine Fotos sind beeindruckend präzise, dicht am Geschehen, aber nie banal und, wenn sich die Gelegenheit bietet, auch bewusst verfremdet.“
(Michael Mielke, Berliner Morgenpost, 7. Oktober 2012)
„Klöppel führt vor Augen, was im Stadtviertel zwischen Kulturbrauerei und Mauerpark faszinieren kann: das Laute, ein wenig Schmuddelige und zugleich eine Beschaulichkeit, die auch mit Trotz gegen den Druck der Leistungsgesellschaft zu tun hat.“ (Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland, 10. Oktober 2012)
Fotograf:
Eberhard Klöppel (geb. 1940), seit 1962 als Fotograf
tätig, Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig,
1976-1992 Bildreporter der »Neuen Berliner Illustrierten«, arbeitet seitdem als
freier Fotograf für verschiedene Zeitungen und Institutionen.
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