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In seinen heiteren Gedichten nimmt Hans Reimann die Tücken und Fußangeln des Alltags ins Visier. Voller Sprachwitz, manchmal in satirischer Zuspitzung, dann wieder mit einem Hauch von Melancholie untersucht er das Verhältnis von Mann und Frau, von Mensch und Tier, von Chef und Angestelltem. Er denkt über Sonne, Mond und Sterne nach, sinniert über das Jungbleiben und Altwerden, verfolgt den Lauf der Jahreszeiten, erzählt alte Märchen mit neuen, überraschenden Pointen, zerlegt Heines Lorelei in ihre Einzelbestandteile und erfindet nebenbei ein paar schöne Kindergedichte. Reimanns heitere Verse sind Gebrauchslyrik vom Feinsten.
„In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.“
(Manfred Pabst, Neue Zürcher Zeitung, 11. August 2013)
Autor:
Hans Reimann (1889-1969), Lyriker, Dramatiker, Essayist, Kabarettist in Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin, München und Hamburg, Begründer der Zeitschriften „Der Drache“ und „Das Stachelschwein“.
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