Hainstraße 1, Aufg. C
Barthels Hof
04109 Leipzig
Fon: 0341-4927366
Mail: info@lehmstedt.de
Reimanns literarisches Werk steckt voller Überraschungen. Verstreut über die zahllosen Zeitschriften der zwanziger Jahre erschienen, nehmen seine Texte immer wieder kritisch Stellung zu den Tendenzen der Zeit. Die Ausgabe seiner Feuilletons versammelt einige der schönsten Feuilletons des Leipziger Essayisten, die ihn als ebenbürtigen Zeitgenossen von Tucholsky und Polgar ausweisen. In ihnen attackiert er die Spießbürger, warnt vor den Folgen der modernen Unterhaltungsindustrie, verteidigt die junge Republik gegen Monarchisten und Antisemiten, zieht literarische Klassiker munter durch den Kakao und verschont auch sich selbst nicht mit Spott und Ironie.
„In der Weimarer Republik war Hans Reimann einer der besten und kämpferischsten Humoristen. Er publizierte in den maßgebenden Zeitschriften, und seine besten Texte können es durchaus mit jenen von Kurt Tucholsky aufnehmen. Den aufkommenden Nationalsozialismus hat er genau erkannt und ätzend glossiert; auch zum Antisemitismus der Hitler-Bewegung hat er sich mit brillanter Schärfe geäußert.“
(Manfred Pabst, Neue Zürcher Zeitung, 11. August 2013)
„Hans Reimann war ein scharfzüngiger Publizist und Kritiker. Zum ersten Mal erscheint eine Auswahl seiner Feuilletons. Die Satiren hat schon Kurt Tucholsky geschätzt.“ (Focus)
Autor:
Hans Reimann (1889-1969), Lyriker, Dramatiker, Essayist, Kabarettist in Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin, München und Hamburg, Begründer der Zeitschriften „Der Drache“ und „Das Stachelschwein“.
Buchempfehlungen
- Der Geenich
Anekdoten über
den letzten König
der Sachsen - Lorelei
Sächsische
Miniaturen