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Carl Reinecke hat 35 Jahre lang, von 1860 bis 1895, an der Spitze eines der berühmtesten europäischen Klangkörper gestanden, des Leipziger Gewandhausorchesters.
In seiner hier erstmals veröffentlichten Autobiographie gibt er lebendige Einblicke in die Musikkultur des 19. Jahrhunderts, die er in Kopenhagen, Paris, Köln, Breslau und Leipzig maßgeblich mitgeprägt hat. Der Erstdruck seiner Erinnerungen ist eine kleine musikgeschichtliche Sensation. Die Ausgabe wird ergänzt durch eine Reihe kleinerer autobiographischer Essays, in denen Reinecke an seine Beziehungen zu berühmten Zeitgenossen wie Robert und Clara Schumann, Jenny Lind, Franz Liszt, Ferdinand Hiller, Johannes Brahms oder Joseph Joachim erinnert.
Pressestimmen:
»Carl Reinecke gehört ohne Zweifel in die Reihe der
Gewandhauskapellmeister, die Musikgeschichte geschrieben
haben« (Riccardo Chailly)
»Höchst aufschlußreiche Erinnerungen an das sich wandelnde Musikleben des 19. Jahrhunderts, sorgfältig ediert und kommentiert.« (Neues Deutschland)
„Ein allgemein-gültiges dokumentarisches Zeitzeugnis für Europas Musikleben und -kultur im 19. Jahrhundert. Die Edition ist eine musikhistorisch-publizistische Pioniertat.“ (ekz-Informationsdienst)
Autor:
Carl Reinecke (1824-1910) Pianist, Komponist,
Dirigent, 1860-1895 Kapellmeister des Gewandhausorchesters
in Leipzig, bis 1902 Lehrer am Konservatorium der Musik in
Leipzig
Herausgeberin:
Doris Mundus (geb. 1951), stellvertretende
Direktorin des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
und Kuratorin für Stadt- und Landesgeschichte
Empfehlung
- Reiner Süß
Da lag Musike drin
Erinnerungen
- Doris Mundus
Musikstadt
Leipzig
Ein Stadtrundgang
- Alfred Richter
Aus Leipzigs
musikalischer
Glanzzeit
Erinnerungen
eines Musikers
- J.A.Hiller
Mein Leben
Vom Gewandhaus-
kapellmeister zum
Thomaskantor