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Der Komponist und Dresdner Hofkapellmeister Heinrich Schütz (1585–1672) galt schon seinen Zeitgenossen als »parens nostrae musicae modernae«, als »Vater unserer (d. h. der deutschen) modernen Musik«. Seine Jugend und seine beiden letzten Lebensjahrzehnte verbrachte er in Weißenfels an der Saale.
Sein dortiger Altersruhesitz ist das einzige im Original erhaltene Wohnhaus des berühmten Komponisten.
In der erst kürzlich wiederhergestellten Komponierstube schuf Schütz seine großen Spätwerke. Die Bedeutung dieses Ortes für das Leben des Komponisten nachvollziehbar zu machen, ist das Ziel der Ausstellung. Dafür löst sie sich von der gängigen personenzentrierten Perspektive und versucht nachzuzeichnen, welche Räume und Klänge das Leben des Komponisten geprägt haben.
Der Katalog stellt das Haus und die Themen der Ausstellung ausführlich und anschaulich vor.
„Wer sich durch die Lektüre dieses ansprechenden Buches zu einer Reise nach Weißenfels animiert fühlen sollte, wird keinesfalls enttäuscht werden.“ (Sabine Näher, SWR 2, 9. Dezember 2014)
„Der vorliegende Band ist weit mehr als ein bloßer Ausstellungskatalog. In Text und Bild werden Leben, Welt und Werk des Komponisten eindrücklich und umfassen vermittelt.
Wäre der Katalog nun noch von einer CD mit besonders charakteristischen und repräsentativen Werken von Schütz begleitet, so hielte man eine Publikation in Händen, die man geradezu als idealtypische Einführung in Leben und Werk das ‚Vaters der deutschen Musik‘, eine Ehrbezeugung seiner Zeitgenossen, bezeichnen könnte.“
(Bernhard Morbach, rbb Kulturradio, 24. September 2014)
„Die Anerkennung, die das Schütz-Haus für seine neue Ausstellung erhielt, kann auch dem Katalog gezollt werden: Das Begleitbuch ist eine gediegene Ergänzung zu einer vorzüglichen Schau über das Leben und Werk jenes bemerkenswerten und dennoch so bescheidenen Mannes, der sich, so Gregor-Dellin, ‚mit seiner Person niemanden aufgedrängt hat‘“.
(Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung, 5. August 2014)
„Der Katalog macht das Leben, die Musik und die Zeit des Heinrich Schütz in vielen erläuternden Texten und Zeitdokumenten nachvollziehbar. Und wer ihn in die Hand bekommt, ohne schon mal in Weißenfels gewesen zu sein, der wird dadurch natürlich animiert. Es lohnt sich. Es gilt die Welt und die Musik des berühmtesten mitteldeutschen Komponisten vor Bach wiederzuentdecken.“
(Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 19. Juni 2014)
„Der Katalog ist konzeptionell, inhaltlich aber auch optisch mit den aussagefähigen Abbildungen bestens gelungen und gehört damit zu den wichtigsten neueren Publikationen über Schütz.“
(Prof. Dr. Eberhard Möller, Zwickau)
„Mit dem Katalog zur Ausstellung wurde Heinrich Schütz in Weißenfels ein sehr würdiges Denkmal gesetzt! Konzeption, Bildauswahl und die Qualität der Produktion setzen neue Maßstäbe. Bestimmt wird dieses ‚Bilderbuch‘ neue Freunde für Heinrich Schütz gewinnen.“
(Prof. Dr. Michael Heinemann, Heinrich-Schütz-Archiv an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden)
Herausgeberin:
Henrike Rucker (geb. 1964), Musikwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bach-Archivs Leipzig, seit 2003 Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels